Entzündung der Mundschleimhaut: Häufig unterschätzte Nebenwirkung der Chemotherapie
Eine Entzündung der Mundschleimhaut (Mukositis), ist eine häufige und unterschätzte Nebenwirkung der Chemotherapie. Rund 30 bis 40 Prozent der Patienten entwickeln diese schmerzhafte Entzündung, bei der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren sind es sogar fast 90 Prozent. Frauen sind dabei häufiger betroffen als Männer.
Mukositis verursacht Schmerzen und Brennen im Mund, was das Essen erschwert und oft zu Gewichtsverlust führt. In schweren Fällen kann sie die Krebsbehandlung unterbrechen und somit den Therapieerfolg gefährden. Patienten sollten daher ihren Zahnarzt über eine bevorstehende Krebstherapie informieren, um gezielt beraten und behandelt zu werden.
Während der Krebsbehandlung ist sodann eine gründliche Mundhygiene besonders wichtig, besonders wenn das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut empfindlich sind. Empfohlen werden:
⭐ Zähneputzen nach jeder Mahlzeit und vor dem Schlafen mit einer weichen Zahnbürste und milder, fluoridhaltiger Zahnpasta.
⭐ Vorsichtige Reinigung der Zahnzwischenräume.
⭐ Regelmäßige Mundspülungen mit Wasser, Salbeitee oder isotonischer Kochsalzlösung.
⭐ Reinigung von Zahnprothesen, die nur zum Essen getragen werden sollten.
Tägliche Selbstkontrollen der Mundschleimhaut und regelmäßige Zahnarztbesuche nach der Krebsbehandlung werden dringend empfohlen.
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