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Dr. Sophia Ellermann im Interview

Nicht im Behandlungsstuhl, sondern gemütlich bei einer Tasse Kaffee, unterhalten wir uns heute mit Frau Dr. Sophia Ellermann. Sie ist eine der vier Zahnärzte, die bei MKG Plus fachlich kompetent die Patienten berät und behandelt. 

Kommen wir also zu unserer ersten Frage. Liebe Sophia, uns interessiert es brennend, wie Dein Werdegang aussieht?

Dr. Ellermann: Puh, wie weit soll ich zurückgehen? Damals im Kindergarten … [lacht]. OK, nicht so weit zurück. 2009 habe ich am Clemens-Brentano-Gymnasium in Dülmen mein Abitur gemacht und noch im selben Jahr mein Zahnmedizinstudium im schönen Münster begonnen. Nach dem Staatsexamen im Herbst 2014 habe ich dann als Zahnärztin in der Poliklinik für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien des Universitätsklinikums Münster (UKM) gearbeitet. Hier promovierte ich auch 2016. 

Meine kieferorthopädische Weiterbildung habe ich ab 2017 bei Herrn Dr. Böcker in Datteln begonnen und diese dann ab April 2018 in der Poliklinik für Kieferorthopädie des UKM unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. A. Hohoff fortgeführt. Hier arbeite ich auch heute noch und freue mich riesig, nun schon mehr als ein Jahr das Team von MKGPlus unterstützen zu dürfen.

Warum hast Du dich entschieden, Zahnärztin zu werden?

Dr. Ellermann: Für mich stand die Arbeit mit Menschen immer im Mittelpunkt – und sie tut es heute noch. Bereits seit Kindertagen liebe ich das feinmotorische Arbeiten und interessiere mich für die Medizin. Dazu kommt, dass ich mit meiner Arbeit unseren Patienten helfen kann. Und am Ende des Tages gehen diese mit einem strahlenden Lächeln aus der Praxis. 

Sophia, wenn Du Deinen Beruf als Zahnärztin in drei Worten beschreiben müsstest, welche wären das?

Dr. Ellermann: Abwechslungsreich – vorausschauend – feinmotorisch.

Aus welchem Grund hast Du dich für eine Spezialisierung im Bereich Kieferorthopädie entschieden?

Dr. Ellermann: [lächelt] Das Schöne an der Kieferorthopädie ist es, dass wir in der Regel Patienten behandeln, die keine akuten Beschwerden haben. Wir behandeln Erwachsene ebenso wie Kinder. Alles in allem ist es einfach ein sehr fröhliches Arbeiten. Die Kieferorthopädie gibt mir die Möglichkeit, zusammen mit den Patienten einen detaillierten Therapieplan zu erstellen. So können Therapieziele festgelegt und Erfolge auch etappenweise gefeiert werden. 

Sophia, 2017 hast Du die Weiterbildung zur Fachzahnärztin für Kieferorthopädie in einer Praxis begonnen und dann am Universitätsklinikum Münster fortgeführt. Worin unterscheidet sich ein Facharzt von einem Master of Science Kieferorthopädie (M.Sc.)?

Dr. Ellermann: Als Fachzahnärztin für Kieferorthopädie hat man nach dem Studium zunächst mindestens ein Jahr allgemeinzahnärztlich gearbeitet und danach eine mindestens dreijährige Fachzahnarztweiterbildung in Vollzeit absolviert. Es ist Pflicht, einen Teil der Weiterbildung an einer Universitätsklinik zu absolvieren, wodurch ein wissenschaftlich fundiertes Wissen erlangt sowie die Behandlung auch von komplexen Patientenfällen selbstverständlich wird. 

Im Unterschied dazu kann jeder Zahnarzt neben seiner allgemeinzahnärztlichen Tätigkeit an einer Fernuniversität den M.Sc.-Kurs belegen, ohne jemals in einer zertifizierten Fachpraxis oder einer Universitätsklinik gearbeitet zu haben. 

 

Du bist schon seit einem Jahr Teil von der MGKPlus in Münster. Nach Deiner bisherigen Erfahrung, was unterscheidet MGK Plus von anderen Zahnarztpraxen in Münster?

Dr. Ellermann: Ein Grund für meine Entscheidung, ein Teil des Teams bei MGKPlus zu werden, war, dass hier ein breites Spektrum an Zahnbehandlungen angeboten wird. Neben der Kieferorthopädie sind wir beispielsweise auch in den Bereichen Implantologie und Oralchirurgie sehr gut vertreten. Wir (Fach-)Zahnärzte haben kurze Dienstwege, was in Notfällen entscheidend sein kann. Auch die fachübergreifende und somit umfassende Beratung samt anschließender Behandlung unterscheidet uns von vielen Mitbewerbern. Fachlich gesehen profitieren wir von der Universitätsstadt Münster. Wir alle wurden an der hiesigen Uniklinik ausgebildet. Und menschlich darf ich sagen, dass wir uns alle toll verstehen. Mich inspiriert es jeden Tag, mit motivierten und dynamischen Kollegen arbeiten zu dürfen.

Hast Du ein Bespiel dafür?

Dr. Ellermann: Für unser breites Behandlungsspektrum und kurze Dienstwege?

Ja, genau.

Dr. Ellermann: Als Beispiel fällt mir da der Fall einer 14-jährigen Patientin ein. Sie hatte einen verlagerten Eckzahn, den wir bei der Aufnahme zur kieferorthopädischen Behandlung auf dem Röntgenbild entdeckt haben. Andere Zahnärzte haben hier nur die Möglichkeit, an einen Chirurgen zu überweisen. Wir hingegen haben diese Expertise in der gleichen Praxis. Das ist bei uns schon ein Riesenvorteil. Einer von uns erkennt das Problem und der Kollege im Nebenzimmer kann es ohne Zeitverzögerung behandeln. 

Diese Frage muss man einfach jeder Zahnärztin stellen. Was denkst Du, warum haben so viele Menschen auch heute noch Angst vorm Zahnarzt?

Dr. Ellermann: Viele haben entweder in der Kindheit oder auch als Erwachsener schlechte Erfahrungen mit Zahnärzten gemacht. Es gibt auch die Menschen, die Horrorgeschichten gehört haben und diese nun als Wahrheit auf sich selbst projizieren. Natürlich kommt das unangenehme Geräusch des Bohrers hinzu. Und selbstverständlich sehen die Patienten nicht, was wir Zahnärzte da in ihrem Mund, einer der verletzlichsten Stellen am menschlichen Körper, anstellen. All dies sind Faktoren, die verunsichern. 

Wie nimmst Du Deinen Patienten hier bei MGKPlus die Angst?

Dr. Ellermann: Das hängt immer stark von der jeweiligen Person ab. Für uns ist es am Anfang wichtig, dass wir das erste Beratungsgespräch weit weg vom Behandlungsstuhl entspannt unter vier Augen führen. Der Patient soll uns dabei ganz offen seine Erwartungen und Wünsche mitteilen. Auch wir sind völlig offen und klären ihn über die geplanten Behandlungsschritte ganz transparent auf. Da der Patient nun weiß, wie die Behandlung ablaufen wird, können wir schon einen Großteil der Angst abbauen.

Aus welchem Umkreis kommen die Patienten zu euch?

Dr. Ellermann: Unsere Patienten kommen nicht nur aus Münster und angrenzenden Stadtteilen wie zum Beispiel Gievenbeck oder Nienberge, sondern auch aus der gesamten Region. Da profitieren wir vom guten Ruf der Praxis. 

Welche Kompetenzen muss eine Zahnärztin haben? Welche Werte sollte sie vertreten?

Dr. Ellermann: Eine gute Zahnärztin sollte sich für jeden Patienten Zeit nehmen. Neben der selbstverständlichen fachlichen Kompetenz muss eine Zahnärztin auch Einfühlungsvermögen und Empathie für den Patienten mitbringen. Nur so kann man auf jede Person individuell eingehen. 

 

Liebe Sophia, ich bedanke mich bei Dir für das angenehme und nette Gespräch. 

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